Spracherwerb im Kleinkindalter:

Welche Spielzeuge unterstützen das Sprachenlernen?

Spracherwerb im Kleinkindalter:

Welche Spielzeuge unterstützen das Sprachenlernen?

Unsere Expertin
Dr. Katharina Schroth, Kinderärztin mit Schwerpunkt auf frühkindlicher Entwicklung, gibt fundierte Einblicke in den Spracherwerb im Kleinkindalter.
Kindsgut Lernspielzeug
Durch gezielte Spielangebote lassen sich Sprachfähigkeiten effektiv fördern. Lernspielzeug verbindet dabei Spaß mit sinnvoller Entwicklung.
Geschätzte Lesedauer
Der Artikel ist in etwa 5 Minuten gelesen – ideal für einen informativen Impuls zwischendurch.

Sprache ist eine der bedeutendsten Fähigkeiten, die Kinder im Alltag entwickeln – und das meist ganz spielerisch und nebenbei. Vom ersten Brabbeln bis hin zu fantasievollen Erzählungen: Der Weg zur Sprache ist ein Abenteuer, das Kinder in ihrem eigenen Tempo beschreiten. Viele Eltern stellen sich dabei die Frage: Welche Spielzeuge unterstützen mein Kind beim Spracherwerb besonders gut? Unsere Kinderärztin Dr. Katharina Schroth hat darauf eine überraschend einfache Antwort: „Das beste Spielzeug ist kein Spielzeug – sondern die Interaktion.

Sprache ist eine der bedeutendsten Fähigkeiten, die Kinder im Alltag entwickeln – und das meist ganz spielerisch und nebenbei. Vom ersten Brabbeln bis hin zu fantasievollen Erzählungen: Der Weg zur Sprache ist ein Abenteuer, das Kinder in ihrem eigenen Tempo beschreiten. Viele Eltern stellen sich dabei die Frage: Welche Spielzeuge unterstützen mein Kind beim Spracherwerb besonders gut? Unsere Kinderärztin Dr. Katharina Schroth hat darauf eine überraschend einfache Antwort: „Das beste Spielzeug ist kein Spielzeug – sondern die Interaktion.

Warum gemeinsames Spiel so wichtig ist  

Warum gemeinsames Spiel so wichtig ist  

Kinder lernen sprechen, indem sie hören, nachahmen und sich ausdrücken. Vor allem durch echte, lebendige Gespräche entwickeln sie ein Gefühl für Sprache – beim gemeinsamen Spielen, Vorlesen, Singen oder Basteln. Es sind diese Momente des Miteinanders, die Sprache wachsen lassen. Denn Sprache ist nicht nur ein Lernziel – sie entsteht aus Beziehung. 

Spielzeug kann dabei unterstützen – aber es ersetzt niemals den Dialog

Deshalb gilt: Je aktiver du dich am Spiel beteiligst, desto mehr Gelegenheiten bietest du deinem Kind, Sprache zu erleben, zu üben und zu entfalten.

Kinder lernen sprechen, indem sie hören, nachahmen und sich ausdrücken. Vor allem durch echte, lebendige Gespräche entwickeln sie ein Gefühl für Sprache – beim gemeinsamen Spielen, Vorlesen, Singen oder Basteln. Es sind diese Momente des Miteinanders, die Sprache wachsen lassen. Denn Sprache ist nicht nur ein Lernziel – sie entsteht aus Beziehung. 

Spielzeug kann dabei unterstützen – aber es ersetzt niemals den Dialog

Deshalb gilt: Je aktiver du dich am Spiel beteiligst, desto mehr Gelegenheiten bietest du deinem Kind, Sprache zu erleben, zu üben und zu entfalten.

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Memo Spiel zum Mitwachsen
13,59 € 15,99 €
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Spielkasse
25,49 € 29,99 €

Wie Sprache entsteht  


Der Spracherwerb bei Kindern gehört zu den bedeutendsten Entwicklungsschritten in den ersten Lebensjahren. Sprache ermöglicht nicht nur Kommunikation, sondern auch Denken, emotionale Ausdrucksfähigkeit und soziale Teilhabe. Doch wie lernen Kinder sprechen? Und wie können Eltern und Bezugspersonen diesen Prozess im Alltag sinnvoll begleiten?

Was ist Spracherwerb?


Der Spracherwerb beschreibt den natürlichen Prozess, durch den Kinder Sprache verstehen und anwenden lernen. Er beginnt bereits im Säuglingsalter und verläuft in mehreren aufeinander aufbauenden Phasen. Entscheidend für eine gesunde Sprachentwicklung sind neben genetischen Faktoren vor allem Interaktion, Vorbilder und ein sprachförderndes Umfeld.

Die Phasen des Spracherwerbs

1. Lautieren und Gurren (0–6 Monate)

Babys entdecken ihre Stimme und experimentieren mit Lauten wie Gurren, Quietschen oder Brabbeln. Diese Laute sind noch bedeutungslos, trainieren aber die Stimmbänder und fördern die neurologische Entwicklung.

2. Lallen und Silbenverdopplung (6–12 Monate)
In der sogenannten Lallphase bilden Babys Silben wie „ba-ba“ oder „ma-ma“. Dabei trainieren sie die Koordination von Atmung, Kehlkopf und Zunge – die Grundlage für spätere Sprachproduktion. Gleichzeitig lernen sie, sprachliche Laute zu unterscheiden.

3. Erste Wörter (12–18 Monate)
Die ersten Wörter entstehen – oft stark vereinfacht, aber mit klarer Bedeutung. Typisch sind Worte wie „Mama“, „Ball“ oder „Wauwau“. Die sprachverarbeitenden Areale im Gehirn – insbesondere das Broca- und das Wernicke-Areal – entwickeln sich in dieser Phase besonders stark.

Wie Sprache entsteht  


Der Spracherwerb bei Kindern gehört zu den bedeutendsten Entwicklungsschritten in den ersten Lebensjahren. Sprache ermöglicht nicht nur Kommunikation, sondern auch Denken, emotionale Ausdrucksfähigkeit und soziale Teilhabe. Doch wie lernen Kinder sprechen? Und wie können Eltern und Bezugspersonen diesen Prozess im Alltag sinnvoll begleiten?

Was ist Spracherwerb?


Der Spracherwerb beschreibt den natürlichen Prozess, durch den Kinder Sprache verstehen und anwenden lernen. Er beginnt bereits im Säuglingsalter und verläuft in mehreren aufeinander aufbauenden Phasen. Entscheidend für eine gesunde Sprachentwicklung sind neben genetischen Faktoren vor allem Interaktion, Vorbilder und ein sprachförderndes Umfeld.

Die Phasen des Spracherwerbs


1. Lautieren und Gurren (0–6 Monate)

Babys entdecken ihre Stimme und experimentieren mit Lauten wie Gurren, Quietschen oder Brabbeln. Diese Laute sind noch bedeutungslos, trainieren aber die Stimmbänder und fördern die neurologische Entwicklung.

2. Lallen und Silbenverdopplung (6–12 Monate)
In der sogenannten Lallphase bilden Babys Silben wie „ba-ba“ oder „ma-ma“. Dabei trainieren sie die Koordination von Atmung, Kehlkopf und Zunge – die Grundlage für spätere Sprachproduktion. Gleichzeitig lernen sie, sprachliche Laute zu unterscheiden.

3. Erste Wörter (12–18 Monate)
Die ersten Wörter entstehen – oft stark vereinfacht, aber mit klarer Bedeutung. Typisch sind Worte wie „Mama“, „Ball“ oder „Wauwau“. Die sprachverarbeitenden Areale im Gehirn – insbesondere das Broca- und das Wernicke-Areal – entwickeln sich in dieser Phase besonders stark.

4. Zwei-Wort-Sätze (18–24 Monate)
Kinder beginnen, Wörter zu kombinieren („Mama da“, „Auto fahren“) und erste grammatikalische Strukturen zu nutzen. Der Wortschatz wächst rasant, und Kinder erkennen einfache Satzmuster.

5. Mehrwortsätze und Grammatik (2–3 Jahre)
Ab dem zweiten Lebensjahr sprechen viele Kinder in vollständigen Sätzen, stellen Fragen und experimentieren mit verschiedenen Zeitformen. Sie beginnen, Regeln der Grammatik anzuwenden.

6. Komplexe Sätze und Erzählfähigkeit (3–5 Jahre)
Kinder lernen, Geschichten zu erzählen, Gefühle zu benennen und ihre Gedanken strukturiert auszudrücken. Abstrakte Begriffe, Zeitformen und Nebensätze werden verstanden und verwendet.

Wie Eltern den Spracherwerb fördern können Sprache entsteht nicht isoliert, sondern im Austausch. Besonders durch gemeinsames Spielen, Vorlesen und Singen erweitern Kinder ihren Wortschatz, verbessern ihre Aussprache und entwickeln ein Gefühl für Satzbau und Grammatik.

Sprachfördernde Spielideen im Alltag

• Kaufmannsladen: Fördert Dialoge, Rollenspiele und den aktiven Wortschatz. Kinder lernen Begriffe für Lebensmittel, Mengenangaben und einfache Höflichkeitsformeln.
• Tierpuzzle oder Bildkarten: Unterstützen das Benennen von Tieren, Farben und Geräuschen. Gleichzeitig werden Kategorien und Zusammenhänge geübt.
• Memory oder Zuordnungsspiele: Trainieren das Sprachverständnis und fördern das Beschreiben von Bildern („Der Apfel ist rot“, „Der Hund schläft“).
• Bücher mit Klappen oder Geräuschen: Animieren zum Sprechen und machen Sprache erfahrbar.
• Rollenspiele mit Puppen oder Figuren: Ermöglichen die Nachahmung von Alltagssituationen und fördern das freie Sprechen in einem sicheren Rahmen.

Interaktion ist der Schlüssel


So wichtig die biologischen Grundlagen auch sind – Sprache entwickelt sich vor allem durch echte, zugewandte Kommunikation. Kinder brauchen Menschen, die mit ihnen sprechen, auf sie eingehen und gemeinsam in den sprachlichen Austausch gehen. Einfache Sätze, Wiederholungen und aktives Zuhören helfen dabei, Sprache lebendig und verständlich zu machen.

Fazit: Spracherwerb gezielt unterstützen


Kinder lernen sprechen, indem sie Sprache erleben. Der Spracherwerb ist ein komplexer, aber natürlicher Prozess, der sich mit liebevoller Begleitung und alltagsnahen Impulsen optimal fördern lässt. Wer gemeinsam spielt, liest, erzählt und zuhört, legt den Grundstein für eine gesunde sprachliche Entwicklung – und stärkt dabei auch Selbstvertrauen, Kreativität und soziale Fähigkeiten.

4. Zwei-Wort-Sätze (18–24 Monate)
Kinder beginnen, Wörter zu kombinieren („Mama da“, „Auto fahren“) und erste grammatikalische Strukturen zu nutzen. Der Wortschatz wächst rasant, und Kinder erkennen einfache Satzmuster.

5. Mehrwortsätze und Grammatik (2–3 Jahre)
Ab dem zweiten Lebensjahr sprechen viele Kinder in vollständigen Sätzen, stellen Fragen und experimentieren mit verschiedenen Zeitformen. Sie beginnen, Regeln der Grammatik anzuwenden.

6. Komplexe Sätze und Erzählfähigkeit (3–5 Jahre)
Kinder lernen, Geschichten zu erzählen, Gefühle zu benennen und ihre Gedanken strukturiert auszudrücken. Abstrakte Begriffe, Zeitformen und Nebensätze werden verstanden und verwendet.

Wie Eltern den Spracherwerb fördern können Sprache entsteht nicht isoliert, sondern im Austausch. Besonders durch gemeinsames Spielen, Vorlesen und Singen erweitern Kinder ihren Wortschatz, verbessern ihre Aussprache und entwickeln ein Gefühl für Satzbau und Grammatik.


Sprachfördernde Spielideen im Alltag


• Kaufmannsladen: Fördert Dialoge, Rollenspiele und den aktiven Wortschatz. Kinder lernen Begriffe für Lebensmittel, Mengenangaben und einfache Höflichkeitsformeln.
• Tierpuzzle oder Bildkarten: Unterstützen das Benennen von Tieren, Farben und Geräuschen. Gleichzeitig werden Kategorien und Zusammenhänge geübt.
• Memory oder Zuordnungsspiele: Trainieren das Sprachverständnis und fördern das Beschreiben von Bildern („Der Apfel ist rot“, „Der Hund schläft“).
• Bücher mit Klappen oder Geräuschen: Animieren zum Sprechen und machen Sprache erfahrbar.
• Rollenspiele mit Puppen oder Figuren: Ermöglichen die Nachahmung von Alltagssituationen und fördern das freie Sprechen in einem sicheren Rahmen.


Interaktion ist der Schlüssel


So wichtig die biologischen Grundlagen auch sind – Sprache entwickelt sich vor allem durch echte, zugewandte Kommunikation. Kinder brauchen Menschen, die mit ihnen sprechen, auf sie eingehen und gemeinsam in den sprachlichen Austausch gehen. Einfache Sätze, Wiederholungen und aktives Zuhören helfen dabei, Sprache lebendig und verständlich zu machen.


Fazit: Spracherwerb gezielt unterstützen


Kinder lernen sprechen, indem sie Sprache erleben. Der Spracherwerb ist ein komplexer, aber natürlicher Prozess, der sich mit liebevoller Begleitung und alltagsnahen Impulsen optimal fördern lässt. Wer gemeinsam spielt, liest, erzählt und zuhört, legt den Grundstein für eine gesunde sprachliche Entwicklung – und stärkt dabei auch Selbstvertrauen, Kreativität und soziale Fähigkeiten.

Dr. Katharina Schroth

Kinderärztin
Spielsachen sind tolle Helfer – aber der größte Motor für die Sprache ist echte Zuwendung.
Das heißt: Sprich mit deinem Kind – so oft und so aufmerksam wie möglich.
Stelle Fragen, höre wirklich zu, wiederhole seine Aussagen, erweitere sie – und ermutige es, selbst zu erzählen. So fühlt sich dein Kind gesehen und gehört – und genau dort beginnt Sprache zu wachsen: in der Verbindung zwischen euch.

Kindsgut - Tipp


In unserem Sortiment findest du bewusst gestaltete Spielzeuge, die nicht durch grelle Töne oder blinkende Lichter ablenken – sondern Raum lassen für eigene Ideen und Geschichten. Unsere Produkte fördern das freie Spiel, regen die Fantasie an und laden zum Entdecken und Erzählen ein. Denn wir sind überzeugt: Gutes Spielzeug lässt Platz für Sprache.

Kindsgut - Tipp


In unserem Sortiment findest du bewusst gestaltete Spielzeuge, die nicht durch grelle Töne oder blinkende Lichter ablenken – sondern Raum lassen für eigene Ideen und Geschichten. Unsere Produkte fördern das freie Spiel, regen die Fantasie an und laden zum Entdecken und Erzählen ein. Denn wir sind überzeugt: Gutes Spielzeug lässt Platz für Sprache.

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