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Die Erstausstattung rund um den Wickeltisch

In den Wochen vor dem errechneten Geburtstermin ist die Aufregung groß und der Nestbau-Endspurt steht an. Häufig kommen dann Fragen auf, was wirklich sinnvoll ist, denn die Auswahl rund um die Erstausstattung ist riesig. Daher möchten wir Euch heute gemeinsam mit Hebamme Sissi Rasche einige Tipps geben, was man rund um den Wickeltisch benötigt.

 

1. Der Wickeltisch

Ein Wickeltisch oder eine Wickelkommode gehört zu den wenigen Möbelstücken, die Du für Dein Kind im ersten Lebensjahr wirklich benötigst. Hier wirst Du mit Deinem Baby viele innige Momente erleben: Du wirst es hier nicht nur wickeln, sondern auch in aller Ruhe pflegen, die Gelegenheit für kleine Spiele nutzen und die traute Zweisamkeit genießen. Dein Wickeltisch sollte nicht nur schön aussehen und zum Kinderzimmer passen, sondern auch so hoch sein, dass Du Dein Baby hier ohne Rückenschmerzen versorgen kannst. Er muss stabil stehen und ausreichend Fächer besitzen, damit du hier alles unterbringen kannst, was du brauchst. Für die Organisation von Windeln & Co. eignen sich beispielsweise unsere praktischen Klappkisten prima.

 

2. Eine Wickelauflage mit Bezug

Auf dem harten Wickeltisch liegt Dein Baby ganz sicher nicht bequem, weshalb ein gepolsterter Bezug mit waschbarer Auflage unbedingt zur Erstausstattung für Babys gehört.

 

3. Ein Mobile und Spielzeug

Ein Mobile über dem Wickeltisch sieht nicht nur hübsch aus, sondern sorgt auch dafür, dass Dein kleiner Schatz während des Wickelns „abgelenkt“ ist. Für Spielspaß auf dem Wickeltisch sorgen auch kleine Spielzeuge wie zum Beispiel Greiflinge oder Rasseln. Vielleicht gefällt Dir ja unsere Produktlinie aus weichem Strick oder unsere niedlichen Holzrasseln?

4. Die Wärmelampe

Eine Wärmelampe ist eine praktische Sache, weil sie selbst in einem kühlen Zimmer innerhalb weniger Minuten eine angenehm warme Atmosphäre zum Wickeln schafft. Das ist nicht nur nachts unglaublich hilfreich. Besorge Dir am besten eine Wärmelampe, die sich nach wenigen Minuten selbst ausschaltet.

 

5. Windeln

Es gibt klassische Windeln, Windelhöschen und sogar noch immer Stoffwindeln in unzähligen Größen, Formen und Designs. Keine Angst: Du wirst nach einigen Wochen ganz von alleine feststellen, welche Windeln zum Po Deines Kindes passen. Wir lieben die Windeln und Höschenwindeln von LILLYDOO! Diese sind besonders hautfreundlich und frei von Parfümen und Lotionen. Für die ersten Tage genügt ein Windelpaket in der kleinsten Größe, danach kann in der Regel direkt die nächste genommen werden.

 

6. Abhaltetöpfchen

Ein Abhaltetöpfchen ist eine praktische Ergänzung zu Windeln und kann nicht nur den Geldbeutel und die Umwelt schonen, sondern auch Bauchweh & Co. vorbeugen. Mehr zu unserem eigens mit der Hebamme und vierfachen Mutter Sissi Rasche entwickeltem Abhaltetöpfchen erfährst Du hier.

7. Feuchttücher, Waschlappen und Wasser

Vielleicht kannst Du Dir das noch gar nicht vorstellen, aber es ist manchmal tatsächlich sehr mühsam, den Windelinhalt eines Kindes aus sämtlichen Hautfalten restlos zu entfernen. Kleine Popos sind empfindlich, weshalb Du am Anfang ausschließlich lauwarmes Wasser zur Reinigung verwenden solltest. Stelle eine kleine Waschschale und eine Thermoskanne bereit, in die Du einmal täglich lauwarmes Wasser füllst und besorge Dir einen ganzen Stapel Waschläppchen. Alternativ oder auch besonders für unterwegs sind Feuchttücher sehr praktisch. Hier ist es ratsam immer eine sensitive Variante ohne Duftstoffe zu wählen.

 

8. Wundcreme

Auch wenn Du Dein Baby rund um die Uhr behütest, es regelmäßig wickelst und penibel auf die Ernährung achtest, kommt es höchstwahrscheinlich früher oder später mal vor, dass es einen wunden Po haben wird. Die gereizte Haut kann schmerzen und heilt im feuchtwarmen Windelklima langsamer ab als an der frischen Luft. Daher ruhig mal ohne Windel auf der Decke Krabbeln lassen und verwende, wenn es doch mal ein bisschen schlimmer ist, eine gute Wundcreme oder Beinwellsalbe.

 

9. Windeleimer

Babys sind süß, aber ihre Windeln können wirklich unangenehm riechen. Ein Windeleimer mit verschließbarem Deckel sollte daher unbedingt auf Deine Liste! Unser Windelmülleimer lässt sich kinderleicht aufbauen und ist durch einen Gummiring am Fuß stand- und rutschfest. Die Doppelklappe sorgt für einen sicheren Geruchsverschluss, gleichzeitig lassen sich beide Klappen aber mit nur einer Hand öffnen bzw. schließen, damit die andere Hand immer am Kind bleiben kann. Die Kleinen sind schnell mobiler als man denkt, daher ist dieser Sicherheitsaspekt sehr wichtig!

 

10. Kleidung

Viele Eltern lagern die Kleidung für Ihre Kinder in der Wickelkommode – oder in leicht greifbarer Nähe. Da mit einer vollen Windeln auch öfter mal etwas daneben geht oder man regulär morgens sowie abends wickelt, hat man die neue Kleidung bzw. den Schlafanzug direkt in praktischer Reichweite.

 

Wann soll die Erstausstattung angeschafft werden?

Auf vielen Seiten werden konkrete Schwangerschaftswochen angegeben, wann die Erstausstattung angeschafft werden soll. Wir empfehlen, dies anzugehen, wenn konkrete Vorstellungen, Zeit und Energie vorhanden sind. Viele Familien beginnen in den ersten Schwangerschaftswochen mit Vorbereitungen, weil die Freude über den positiven Test noch frisch ist und diese Energie für den Kauf der ersten Babyprodukte genutzt wird. Die ersten Schwangerschaftswochen bergen ein höheres Risiko von Fehlgeburten, sodass diese oft abgewartet werden, bevor das Babyzimmer und der Wickeltisch angeschafft werden. Wie man herauslesen kann, gibt es kein Richtig und kein Falsch. Wenn ihr als Familie den Zeitpunkt als genau richtig empfindet, dann genießt die Vorfreude, um eure Familienoase zu erschaffen. Nach dem Motto „Farben sind für alle da“ empfehlen wir, die farbliche Gestaltung nicht an das Geschlecht zu binden.

Organisation Wickeltisch

Ordnung ist die halbe Miete – das gilt auch beim Einrichten einer Wickelkommode bzw. eines Wickeltisches. Das Wickeln und auch andere Tätigkeiten, die auf dem Wickeltisch stattfinden, wie z.B. die Babypflege, eine Babymassage o.ä. sollten so stressfrei wie möglich gestaltet werden. Dazu ist es wichtig, immer alles griffbereit zu haben (damit eine Hand am Baby bleiben kann) und vor allem: zu wissen, was wo ist. Normalerweise bietet die Fläche auf einer Wickelkommode viel Platz, sodass neben einer kuscheligen Wickelauflage auch Platz für Feuchttücher, Windeln und Pflegeprodukte ist. Alles andere, was regelmäßig benötigt wird, gehört in die erste Schublade. Dazu zählen zum Beispiel eine Bürste, einen Babynagelschere, Medikamente wie Nasentropfen etc. Andere Utensilien wie frische Spucktücher, Babykleidung etc. gehört in die Schubladen weiter unten. Sowohl für die Schubladen als auch für die Organisation auf dem Wickeltisch eignen sich kleine Klappkisten oder andere Körbchen perfekt.

Was ebenfalls nah an den Wickeltisch gehört, ist ein praktischer Windeleimer. Dieser sollte mit einer Hand zu bedienen sein, im besten Fall geruchsdicht sein und mit speziellen Windelmüllbeuteln funktionieren, die Plastik sparen.

Richtiger Standort Wickeltisch

Viele Eltern fragen sich, wo sie den Wickeltisch am besten aufstellen. Direkt vorweg: hier gibt es kein richtig oder falsch! Wo der Wickeltisch am besten platziert ist, hängt ganz individuell von Vorlieben und der Wohnsituation ab. Manche Eltern haben den Wickeltisch, vor allem so lange das Baby noch mit im Elterschlafzimmer schläft, in diesem Raum. Andere wiederum präferieren den Wickeltisch im Badezimmer, da hier der Zugang zu warmem Wasser und auch der Badewanne näher ist. Wenn Kinder ein eigenes Zimmer haben, steht aber auch oft dort der Wickeltisch. Ihr seht – es gibt kein richtig oder falsch! Wichtig ist viel mehr, dass es zu Eurem individuellen Alltag passt und das der Wickeltisch an einem Ort steht, der für das Baby schön warm und für Euch rückenschonend ist.

 

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