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Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

Kinderleicht mehr Nachhaltigkeit in den Alltag integrieren

Das eigene Leben nachhaltiger zu gestalten ist nicht nur ein wertvoller Beitrag, den wir zukünftigen Generationen zu Liebe leisten können – sondern es macht auch ganz viel Spaß, versprochen. Daher haben wir Euch heute die besten (und kinderleichten) Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag zusammengestellt.

Tipp 1: Ruhe

Es ist nicht unbedingt schwer der Natur etwas Gutes zu tun. Es reicht oft einfach auch sie in Ruhe zu lasse. Wir alle brauchen einmal eine Ruhepause, um uns zu erholen, genauso so geht es auch der Tier- und Pflanzenwelt. Daher ruhig durch den Wald spazieren und dabei keinen Müllhinterlassen, die Wiese stehen lassen und den bunten Blumen beim Wachsen zusehen und die Delfine ganz entspannt von der Küste aus beobachten, ohne ihnen mit lärmenden Motorbooten zu nahe zu kommen.

 

Tipp 2: Regional und saisonal einkaufen

Weintrauben aus Südafrika, Erdbeeren aus Spanien und Spargel aus Chile. Das Angebot im Supermarkt macht den Obst- und Gemüsegenuss das ganze Jahr über möglich. Doch gut für die Umwelt ist der Griff zu den weitgereisten Lebensmitteln nicht. Daher einen Blick auf den Saison-Kalender für Gemüse- und Obstsorten werfen oder einfach am lokalen Bauernmarkt das Kaufen was die Region gerade hergibt, das schafft Abwechslung am Speiseplan und schon gleichzeitig Klima und Umwelt.

 

Tipp 3: Plastikfasten

Versuchen Sie einmal gemeinsam mit ihren Kindern die Zutaten für ein Abendessen einzukaufen und dabei nur Produkte zu kaufen die NICHT in Plastik verpackt sind. Das ist oft gar nicht so einfach, zeigt uns aber wie präsent Plastik immer und überall in unserer Nahrungsmittelkette ist.

 

Tipp 4: Mehrweg statt Einweg

Viele beherzigen diesen Tipp schon heute, man kann es aber nicht oft genug betonen: Verwenden Sie wiederbefüllbare Falschen für Ihr Getränk unterwegs und kaufen Sie Wasser – wenn notwendig, denn unser Leitungswasser hat meist eine hervorragende Qualität – von regionalen Quellen in der Pfand-Glasflasche.

 

Tipp 5: Nachhaltige Produkte für weniger Plastikmüll

Für viele Plastikprodukte gibt es inzwischen nachhaltige Alternativen, also wiederverwendbare Produkte die unter fairen Bedingungen hergestellt wurden. Mit diesen Produkten und Tipps können wir auf Frischhaltefolie und Plastikflaschen verzichten!

a) Bienenwachstücher
Bienenwachstücher sind eine nachhaltige Alternative zu Frischhaltefolie oder Alufolie – das mit Bienenwachs beschichtete Tuch kann man zum Verschließen von Schüssel verwenden oder um angeschnittenes Obst wickeln, damit es frisch bleibt. Wenn man das Produkt gut pflegt, hält es ein bis zwei Jahre – im Vergleich zu Frischhaltefolie, die man nach einmaliger Benutzung wegwirft, eine tolle Alternative! Hier haben wir ein einfaches DIY für dich, wie man die Tücher selber herstellen kann.

b) Guppy Friend
Beim Waschen von Kleidung aus Kunststoff (wie zum Beispiel Fleecepullis) werden kleine Fasern herausgelöst, die ins Abwasser gelangen und in der Kläranlage nicht herausgefiltert werden können. So gelangt jeden Tag eine große Menge Mikroplastik in unsere Flüsse und Meere! Der Guppy Friend ist ein Waschbeutel, in den man Kunststoffkleidungsstücke Waschen kann – er filtert beim Waschen 99% aller Fasern aus dem Waschwasser. Nach dem Waschen kann man das Mikroplastik aus dem Beutel entnehmen und im Müll entsorgen.

c) Trinkflaschen aus Glas oder Edelstahl
Pro Kopf und Jahr werden in Deutschland 147,3 Liter Mineralwasser aus Flaschen konsumiert, 76% davon aus PET-Plastikflaschen. Eine Alternative dazu ist, sich Leitungswasser in einer eigenen Flasche mitzunehmen, wenn man unterwegs ist. Glas und Edelstahl können problemlos recycelt werden, wenn sie kaputt gehen – Edelstahl wird sogar „upgecycelt“, also zu einem gleich- oder höherwertigen Produkt gemacht statt wie bei Plastikflaschen zu einem minderwertigeren Produkt, das letztendlich nicht mehr recycelt werden kann.

d) Stoffbeutel zum Einkaufen
Zum Einkaufen kann man auch selbst mitgebrachte Stoffbeutel verwenden – sei es beim Bäcker, im Unverpackt-Supermarkt für lose Waren oder im normalen Supermarkt für Obst und Gemüse statt der dünnen Plastiktüten. Es gibt sie in verschiedenen Größen und Stärken (etwas dickere Beutel für Brot oder Kartoffeln, dünne Beutel für Salat oder Obst) zum Beispiel von Naturtasche aus Biobaumwolle. Man kann sie einfach in der Waschmaschine waschen, wenn sie schmutzig werden und somit jahrelang verwenden.

 

Tipp 6: Energiesparen

Energie sparen kann man wirklich an fast allen Ecken und Enden – und was einzeln betrachtet nur nach einer Mini Einsparung aussieht, kann in der Summe einen großen Unterschied machen.

a) Waschgewohnheiten ändern
Um Strom zu sparen, kann man seine Wäsche ohne Vorwäsche und auf 30 Grad waschen. Kleidung wird auch bei dieser Temperatur sauber und Waschen ohne Vorwäsche vermeidet bei drei Waschgängen in der Woche 15 kg CO2 im Jahr. Außerdem sollte man auf einen Trockner verzichten und die Wäsche lieber auf einem Wäscheständer trocknen lassen: bis zu 120 kg CO2 kann ein Trockner im Laufe des Jahres ausstoßen.

b) Den Wasserkocher richtig befüllen
Ein einfacher Trick mit großer Wirkung: wer mehr Wasser im Wasserkocher erhitzt als nötig, verbraucht jede Menge Energie. Ein Liter zu viel erhitztes Wasser pro Tag summiert sich im Jahr auf 25 kg CO2. Um das zu vermeiden, kann man einfach die Wassermenge vorab mit Tassen abmessen oder sich den Wasserstand merken, den man für die gewünschte Menge heißes Wasser benötigt.

c) Beim Kochen die Töpfe mit einem Deckel verschließen
Wer beim Kochen Töpfe mit Deckel verwendet, kann viel Strom sparen. Der Deckel sollte gut mit dem Topf abschließen. Wer einen älteren Herd verwendet, kann außerdem die Restwärme der Platte nutzen und bereits einige Minuten vor Ende der Garzeit den Herd ausschalten. Neuere Induktionsherdplatten reagieren hingegen sofort – doch auch hier sollte man nur mit Deckel kochen, denn so kann man den Energieverbrauch bis zu 50% reduzieren und bis zu 40 kg CO2 einsparen.

d) Geräte nicht auf Standby lassen
Fernseher, Kaffeemaschine oder Musikanlage verbrauchen Strom, wenn sie auf Standby stehen. Bis zu 235 kg CO2 jährlich werden dadurch erzeugt! Wer diese Geräte längere Zeit nicht benutzt (beispielsweise über Nacht), kann sie mit dem Ausschalter einer Steckerleiste komplett vom Strom nehmen. Achtung: auch Handyladegeräte ziehen Strom, wenn sie eingesteckt sind – auch wenn man sein Handy damit gerade nicht auflädt! Wer auf Standby verzichtet, kann übrigens bis zu 115 Euro im Jahr sparen.

e) Zu Ökostrom wechseln
Da konventionelle Stromanbieter ihre Energie häufig mit fossilen Brennstoffen wie Kohle erzeugen, stoßen sie dabei viel CO2 aus. Ein Haushalt mit drei Personen und einem Verbrauch von 3.600 Kilowattstunden kann bei einem Wechsel zu Ökostrom pro Jahr etwa 855 kg CO2 vermeiden! Viele Ökostromanbieter sind nicht teurer als konventionelle Anbieter – ein Vergleich lohnt sich.

 

Wir wünschen Euch ganz viel Freude mit unseren Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag! Wenn Ihr auch noch tolle Ideen habt, teilt sie gerne mit uns – dann erweitern wir gemeinsam mit Euch diese wertvolle Liste.

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