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Das Geschwisterkind aufs Baby vorbereiten – mit diesen Tipps gelingt es ohne Eifersucht

Hurra – ein neues Baby kündigt sich an...

…das ist beim zweiten (oder dritten oder vierten) Kind nicht nur für die Eltern ein weiteres, aufregendes Abenteuer, sondern auch für die Geschwisterkinder.

Unsere Kindsgut 3-fach Mama Louisa verrät ihre besten Tipps und Tricks, wie der Neuzugang mit ganz viel Freude und möglichst wenig Eifersüchteleien in der Familie begrüßt wird:

 

Während der Schwangerschaft

 

  1. Wenn das Geschwisterkind alt genug ist, bereits mit der passenden Einschlafliteratur starten, wie zum Beispiel „Der kleine Hase wird großer Bruder“ (Lübbe Verlag) oder „Unser Baby“ (Ravensburger Verlag).

 

  1. Sprache gestaltet Wirklichkeit – von Anfang an! Daher nach Mögglichkeit bereits in der Schwangerschaft von „unserem“ Baby sprechen. Besser als „Mama bekommt ein Baby“ ist „Wir bekommen ein Baby“, denn dadurch kann das große Geschwisterchen eine erste Bindung herstellen. Das große Kind zudem nicht mit Sätzen wie „Wenn das Baby da ist, musst du Mama ganz viel helfen, ok?“ überfordern. Einbeziehen ja gern, aber keinen Druck und Erwartungshaltung aufbauen.

 

Im Krankenhaus/Wochenbett

 

  1. Wenn das Baby geboren ist und das Geschwisterkind zum ersten Mal zu Besuch kommt, sollte man versuchen, den Zeitpunkt so zu legen, dass die Mama das neue Baby in dem Moment nicht stillt oder füttert sondern das Baby an einem „neutralen“ Ort wie seinem Bettchen liegt. So sieht das Geschwisterkind nicht als erstes das Bild der „Symbiose aus Mama und Baby“, sondern kann es „separat“ kennen lernen, vorsichtig streicheln und küssen und am Ende selber noch Platz in Mamas Arm finden.

 

  1. Ich hatte ein Foto vom großen Kind im Krankenhaus dabei, welches ich im Babybett aufgestellt hatte und da war der Große sehr stolz, als er sah, dass schon ein Bild von ihm bei „seinem Baby“ stand.

 

  1. Die Großeltern, Familie und Freunde sensibilisieren, dass wenn sie zum Wochenbett Besuch kommen, sie das größere Kind bitten, das Baby zu zeigen. Zum Beispiel: „Ich habe gehört, du ist jetzt ein großer Bruder – magst du mir mal dein Baby zeigen“.

 

  1. „Mitbringsel“ für das Geschwisterkind einplanen: bei uns hat das Baby den langersehnten Brachiosaurus als Geschenk für den großen Bruder mitgebracht. Da war die Freude über das Baby doppelt groß.

 

Zuhause

 

  1. Eltern sollten so gut es geht versuchen, das Baby nicht mit „negativen Wordings“ aufzuladen im Sinne von „ach, jetzt hat Baby nochmal eingemacht, jetzt müssen wir es nochmal umziehen, bevor wir loskönnen. Bitte warte kurz im Flur“. Stattdessen lieber „ach guck, wir können Baby nochmal umziehen – kannst du mir helfen und was zum Anziehen raussuchen?“ sagen.

 

  1. Der Klassiker: kleine Exklusiv Zeiten für das große Kind einplanen, d.h. wenn es die Situation zulässt, Dinge nur mit dem großen Kind unternehmen. Das kann ein kleiner Ausflug sein, die abendliche Kuschelzeit, eine ausgedehnte gemeinsame Badewanne oder was auch immer euch Spaß macht.

 

  1. Als „mein Zustand“ es zuließ, bin ich relativ zeitig mit dem Baby und dem Großen gemeinsam Richtung Kita gelaufen und der Große durfte allen das Baby „präsentieren“. Das hat ihn sehr stolz gemacht! Auch die Erzieherin in der Kita hat im Vorfeld übrigens ganz toll mit sensibilisiert, wie schön es ist, dass der Große bald ein großer Bruder ist. Hier lohnt es sich also, ggf. das Gespräch zu suchen.

 

  1. Entspannt bleiben! Eifersucht und große Freude über ein Geschwisterkind wechseln sich manchmal im Minutentakt ab – und das ist ein Stück weit auch ganz normal. Mit der Zeit werden auch Deine Kids sicher als beste Freunde durchs Leben gehen und das Geschwisterkind als großes Geschenk betrachten, das ihr ihm gemacht habt.

 

Habt ihr noch weitere Tipps, um das Geschwisterkind aufs Baby vorbereiten? Falls ja, verratet sie uns gerne – dann pflegen wir diese hilfreiche Liste gemeinsam mit Euch!

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